Fragen und Antworten

Wieviele Stunden brauche ich denn? Die Anzahl der Stunden, die ein Hund für die Physiotherapie benötigt, hängt von verschiedenen Faktoren ab und wird je nach Bedürfnis des Hundes individuell angepasst und mit dir besprochen. Hier sind einige der wichtigsten Überlegungen: Art und Schwere der Erkrankung Akute Verletzungen: Bei akuten Verletzungen wie einem Kreuzbandriss oder einer Fraktur kann eine intensivere und häufigere Behandlung über mehrere Wochen erforderlich sein. Chronische Erkrankungen: Chronische Erkrankungen wie Arthrose oder Dysplasie erfordern oft eine langfristige Therapie mit regelmäßigen Sitzungen, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Rehabilitationsbedarf nach Operationen Alter und allgemeiner Gesundheitszustand des Hundes: Seniorenhunde: Ältere Hunde benötigen möglicherweise regelmäßige, weniger intensive Sitzungen über einen längeren Zeitraum, um ihre Beweglichkeit und Lebensqualität zu erhalten. Junge Hunde: Jüngere Hunde mit akuten Verletzungen können schneller auf die Therapie ansprechen und benötigen möglicherweise weniger Sitzungen. Ziel der Therapie: Akute Symptomlinderung: Hierbei kann eine kürzere, intensivere Therapie ausreichend sein. Langfristige Prävention: Regelmäßige Sitzungen über einen längeren Zeitraum, um zukünftigen Problemen vorzubeugen.
Brauche ich überhaut noch einen Tierarzt, wenn ich zu dir komme? Ja, es ist weiterhin wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren, auch wenn du zur Hundephysiotherapie gehst. Hier sind einige Gründe, warum die Zusammenarbeit zwischen Tierarzt und Hundephysiotherapeut wichtig ist: Diagnose und medizinische Versorgung: Genauere Diagnose: Der Tierarzt stellt eine genaue medizinische Diagnose und kann bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall oder MRT anordnen. Medikamentöse Behandlung: Falls nötig, kann der Tierarzt Medikamente verschreiben, um Schmerzen oder Entzündungen zu lindern. Sicherheit und Überwachung: Gesundheitsüberwachung: Regelmäßige Untersuchungen durch den Tierarzt stellen sicher, dass keine weiteren gesundheitlichen Probleme übersehen werden. Behandlung von Komplikationen: Der Tierarzt kann bei auftretenden Komplikationen oder neuen Symptomen sofort eingreifen und die passende Behandlung einleiten. Vor- und Nachsorge: Chirurgische Eingriffe: Bei Operationen ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Tierarzt und Physiotherapeut entscheidend für die prä- und postoperative Betreuung. Langzeitbetreuung: Auch nach der physiotherapeutischen Behandlung bleibt der Tierarzt eine wichtige Anlaufstelle für die langfristige Gesundheitsüberwachung. Notfälle: Schnelle Reaktion: Im Falle eines akuten gesundheitlichen Notfalls oder einer plötzlichen Verschlechterung des Zustands deines Hundes kann der Tierarzt sofortige medizinische Hilfe leisten. Zusammengefasst sorgt die Zusammenarbeit zwischen Tierarzt und Hundephysiotherapeut für eine umfassende, sichere und effektive Behandlung deines Hundes. Beide Fachbereiche ergänzen sich und tragen gemeinsam dazu bei, die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Vierbeiners optimal zu fördern.
Deinem Hund zuliebe!